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Moral 150 Prozent
52 Minuten ist die „Erste“ des OSC einem Rückstand hinterhergerannt, über 0:2, 2:4 und 3:5 trotzte das Team kurz vor Schluss dem favorisierten EHC Berlin Blues mit dem 5:5 am Samstagabend im Paul-Heyse-Stadion einen Punkt ab. Dass es nicht zur ganz großen Überraschung gereicht hat – geschenkt, ein Penaltyschießen ist ja immer ein wenig Lotterie. So ging der Zusatzpunkt an die Blues.
Mühsam nährt sich das Eichhörnchen …
Es war ein hartes Stück Arbeit, den der Mini-Kader (10 + 2) der Mighty Bucks des OSC am Sonntag in der Eishalle an der Glockenturmstraße zu verrichten hatte, bis der Sieg über den Tabellenletzten Berliner Schlittschuh-Club feststand. Zudem erhält dieses das 6:4 (3:1 2:0 1:3) weiter die Mini-Chance auf eine Teilnahme am Final-Turnier der Landesliga; mit 15 Punkten aus 8 Spielen belegt man den fünften Platz vor den Wikingern (6./12/7/dir. Vergleich neg.) und hinter den Berlin Blues (4./15/7/09.03.).
Davon müssen wir ein Foto machen …
„Könnt ihr die Uhr nochmal anmachen? Davon müssen wir ein Foto machen.“ war die Aussage von Kevin Fleck unmittelbar nach Spielende. Leider war die Anzeigetafel schon offline, so dass für dieses Ereignis vermutlich kein Bild-Beweis existiert. War es dann so bewegend, was da passiert war? Denn mit den Erinnerungen ist das so eine Sache, sie verblassen mit der Zeit, sofern es sie auch wirklich gab. Zweistellig erfolgreich und mit einer ähnlichen Differenz (10) – nimmt man mal die vereinsinternen Duelle der Vorjahre gegen die „alte 1b“ raus, war die „Erste“ vor fast genau vier Jahren beim 12:3 gegen die BSG Eternit; dazu mit 13 von 16 Spielern in den Punkten, alle Drittel gewonnen und wenig Strafzeiten – das waren die Zutaten für das Samstagabend-Menü beim 10:1-Sieg der „Ersten“ des OSC Berlin über den ASC Spandau.
FASS 1b bleibt an Allstars dran
Schön war es nicht, was die 1b-Teams von OSC und FASS auf das Eis des Erika-Heß-Eisstadions zauberten, was den Weddingern am Ende vermutlich egal war, denn sie gewannen mit 1:10 (0:3/1:1/0:6). Im Duell der 1b-Teams konnten beide mit einem Sieg den Anschluss an die Tabellenspitze halten. 17 Spieler und zwei Torhüter konnten die Bucks aufbieten, bei FASS waren es drei Blöcke. Georg Jablukov begann bei den Bucks im Tor, Felix Kaaden hütete das Gehäuse der Weddinger.
Über Wundertüten …
Die älteren Leser werden die Wundertüten noch kennen, die es für 10 Pfennig - später dann 20/25/50 – in den Krämerläden, also den Urahnen der „Spätis“, gab. Man wusste nie, was drin war, übrigens wie bei den Ü-Eiern auch nicht, meistens war es aber das Selbe: eine kleine Zuckerbombe, genannt Süßigkeit, und ein irgendwo kurz vor oder in China produziertes kleines Gadget, genannt Spielzeug. Das einzige Wunder daran war der kurze Moment der Spannung vor dem Öffnen, der Rest war, bis auf den kleinen Zuckerschub doch eher fragwürdig. Mit den Bären vom ERSC verhält es sich ähnlich; da weiß man auch nie, was einen erwartet. Entweder steht ein Team auf dem Eis, wo so ziemlich jede Mannschaft in der LL Berlin ihren „Kopp voll hat“ oder halt das ganze Gegenteil, die dann halt auch noch so spielen, dass jede Mannschaft ihre Chance zum Erfolg hat, eben diese Wundertüte. Und dieser Moment der Spannung ist dann der erste Blick auf den Spielbericht, es waren an diesem Sonntag 11 + 2 Torhüter. Es blieb dann nur noch zu klären, wie sie drauf sind. An diesem Nachmittag waren sie nicht so gut drauf, denn die Bucks des OSC siegten deutlich mit 4:10 (1:4 0:4 3:2), die sich mit zwei Feldspielern mehr als gut verkauft hatten.