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„3 Punkte“ oder „mit fliegenden Fahnen ins Verderben“?

ll neuEs gibt Spiele, in denen allein statistisch eigentlich richtig viel passiert ist und wo es sich lohnt, diese danach noch schriftlich nachzuarbeiten. Und es gibt Spiele, in denen auch richtig viel passiert ist, man aber gar nicht so recht weiß, ob man dazu überhaupt was schreiben will. Dazu zählt der Sieg der Bucks des OSC über den SCC Berlin am späten Samstagnachmittag im Paul-Heyse-Stadion. 1:6 lautete das Ergebnis; es sind drei Punkte in der Tabelle.

Richtig „dicke“ besetzt trat der SCC an diesem Abend an, 19 Feldspieler + 2 Torhüter (Bernd Homm/Lucas Koletzki) fanden sich auf dem Spielbericht wieder; die Bucks hielten mit 14 + 2 (Claus Kraft/Georg Jablukov) dagegen. Lucas Koletzki und Georg Jablukov begannen im Tor und blieben auch über die 60 Minuten drin.

Forsch begann der SCC, es dauerte gut fünf Minuten bis sich die Bucks orientiert hatten und knapp sechs bis zum ersten Tor. Im eigenen Drittel bekam der SCC die Scheibe nicht weg und aus dem Gewühl heraus erzielte Daniel Just das 0:1 (6.). Gut dreieinhalb Minuten später musste der SCC die erste Strafe nehmen und nach 4 Sekunden dieser das 0:2 durch Felix Schliemann (10.). Danach verflachte nicht nur das Spiel, es wurde auch ein wenig nicklig. Bis zum Drittelende standen dann bei den Bucks 12 Strafminuten, der SCC verharrte bei 4, das Ergebnis blieb beim 0:2.

Der SCC wollte natürlich das Ergebnis ändern und bemühte sich auch. Aber wie es so schön heißt „Mühe allein genügt nicht“. Der SCC rannte viel und hatte auch viele Schüsse, der Erfolg blieb aber aus. Denn die Bucks, mit der Führung im Rücken, machten fortan einen großen Bogen um die Strafbank, aber der SCC besuchte diese nun öfter und um genau zu sein dreimal. Zwei dieser Besuche brachten die Bucks weiter nach vorne. Das 0:3 und 0:4 durch Benjamin Ufnowski (28./39.) fielen jeweils in Überzahl und stellten eine Vorentscheidung dar und eine Powerplay-Quote von 67 % (2 von 3).

Das letzte Drittel ist auch schnell erzählt. Die Bucks schossen noch zwei Tore (natürlich in Überzahl) durch die Treffer 2 und 3 von Felix Schliemann (46./56.), der SCC seinen Ehrentreffer lustigerweise in Unterzahl (!!!) durch Rene Schmidt. Das 89 von 116 Strafminuten in den letzten 20 Minuten fielen, trübt nicht nur den Erfolg der Bucks; es stellt sich auch die Frage, warum ein Spiel, das eigentlich nicht besonders hart oder böse war, so eskaliert ist? Nicklig ja, hektisch auch und dumm gelaufen (SCC) ebenso, aber das? Krönende Spitze dieses Aufeinandertreffens war dann eine Entscheidung der Schiedsrichter; in der 59. Minute wurden die Spieler Leon Edelhäuser (SCC) und Robert Richter (OSC Bucks) mit einer Matchstrafe wegen eines Schlittschuhtritts belegt.

Fazit: Der SCC wird lange grübeln, warum der Abend so gelaufen ist, wie er gelaufen ist. Und die Bucks haben alles richtig gemacht; 5 von 6 Toren im Powerplay sind eine Hausnummer. Dass man nach dem ersten Drittel von der Strafbank weggeblieben ist, war der zweite Siegfaktor. Das Spiel in seiner Gesamtheit selbst … naja, schön ist auch anders, es war hektisch, unsortiert und irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes.

SCC Berlin vs. OSC Berlin 1b „Mighty Bucks“ 1:6 (0:2 0:2 1:2)

Tore:0:1 (05:53) Just (Werner), 0:2 (09:27) Schliemann (Hahn) PP1
0:3 (27:59) Ufnowski (Werner) PP1, 0:4 (38:48) Ufnowski (Fritsche) PP1
0:5 (45:45) Schliemann (Richter, Ufnowski) PP1, 1:5 (51:35) R. Schmidt (Reiche, Kuicke) UZ1, 1:6 (55:01) Schliemann (Fritsche, Ufnowski) PP1

Strafen: SCC 28 + SPd (Liebig) + MS (Edelhäuser) (4/9/60) – OSC 18 + MS (Richter) (12/2/29)

SR: Bœttger, Timofeev