Gelungener Saisonauftakt des OSC Berlin

Logo OSC 100Ungefähr 70 Aktive aller Altersklassen beim Stadionfest - Eisladies gewinnen erstes Vorbereitungsspiel gegen Herlev mit 9:1 (2:0/2:1/5:0) - Neuzugänge treffen beim ersten Auftritt

Es war Neuland, das der OSC Berlin am Samstag betrat. Erstmals wurde ein Stadionfest abgehalten, bei dem sich die gesamte Eishockeyabteilung des Vereins präsentierte. Da auch die Partner aus den Spielgemeinschaften eingeladen waren, tummelten sich ca. 70 Spieler aller Altersklassen bis hin zu den Senioren auf dem Eis. Eingeteilt in vier bunt gemischte Teams spielten diese im Modus Jeder gegen Jeden eine kleine OSC-Meisterschaft aus.

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 Zum Abschluss des Tages folgte das Freundschaftsspiel der OSC Eisladies gegen die Herlev Hornets. Drei Neuzugänge präsentierten die Eisladies bei diesem Spiel und alle drei zeigten eine gute Leistung, wobei Goalie Jodie Walker nur selten Gelegenheit bekam, sich auszuzeichnen. Die Eisladies zeigten zwar zu Beginn einige Schwächen in der Abwehr, die Däninnen indes konnten kein Kapital daraus schlagen. Die Gastgeberinnen vergaben im Laufe des Spiels allerdings auch einiges an Chancen. Zwar konnte Neuzugang Elena König bereits nach 116 Sekunden das erste Tor der Saison - und gleichzeitig ihr erstes im Dress des OSC - erzielen, mehr wollte aber trotz guter Möglichkeiten nicht gelingen. Erst 56 Sekunden vor Ende des 1. Drittels konnte Neuzugang Nr. 2 Lisa Schuster auf 2:0 erhöhen.

Die Eisladies wurden im Laufe des Spiels immer überlegener, nur die Chancenverwertung blieb ein Manko. Zwei Tore durch Laura Kluge (34.) und in Überzahl Susann Götz (36.) waren die eher schlechte Ausbeute der Gastgeberinnen. Wobei Herlevs Torfrau Lisa Jensen einen großen Anteil daran hatte, das Herlev nach 40 Minuten nur vier Treffer kassiert hatte. Immerhin gelang Maria Olaussen 86 Sekunden vor Drittelende gegen die eingewechselte Mareike Krause der Ehrentreffer für die Gäste.

Im letzten Drittel brachen die Hornets konditionell ein. Auch die gute Torhüterin half da nicht mehr, gleich fünf Treffer musste Herlev schlucken, alleine vier davon in den letzten zehn Minuten. Jenny Friede eröffnete nach 90 Sekunden den Torreigen im Schlussabschnitt, Nina Kamenik (51.), Anja Scheytt (52.), Laura Kluge (53., mit ihrem zweiten Treffer) und Heimkehrerin Miriam Kresse (56.) sorgten für den klaren 9:1-Endstand.

Herlev befindet sich ähnlich wie der OSC im Umbruch, dennoch muss auch ein solches Ergebnis erst einmal erreicht werden. Sollte die Leistung von heute wiederholt werden können und das zweite Spiel am Sonntag um 10:00 Uhr ebenfalls so klar ausfallen, sind die Eisladies auf einen guten Weg. Denn zwei Spiele mit ähnlich guter Leistung gelangen den Berlinerinnen zuletzt auch nicht so oft. Dies ist aber erforderlich, soll in der Bundesliga eine gute Rolle gespielt werden.

Statistik zum Spiel:

Schiedsrichter: Hüffner – Edler, Bierma

Strafen: OSC 0 - Herlev 4 (2/2/0)

Tore:

1:0 (01:56) König (Kluge), 2:0 (19:04) Schuster (Scheytt)

3:0 (33:11) Kluge (Kamenik, Takashima), 4:0 (35:20) Götz (Kluge) PP1, 4:1 (38:34) Olaussen (Andersen)

5:1 (41:30) Friede (Bartsch), 6:1 (50:02) Kamenik (Gasde), 7:1 (51:28) Scheytt, 8:1 (52:55) Kluge (Gasde), 9:1 (55:46) Kresse (Schuster)